Die Wichtigkeit des richtigen Reifendrucks
Die meisten Autobesitzer können einem ohne Probleme sagen, welche Benzinsorte das eigene Auto benötigt, wie viel Kilometer bereits abgefahren sind und was die Automarke ist. Wird aber nach dem benötigten Reifendruck gefragt, müssen viele erst noch einmal nachschauen. Wobei sich zumeist herausstellt, dass einige nicht einmal wissen, wo sich die Angaben über den Reifendruck befinden.
Dabei kann der richtige Reifendruck nicht nur Geld sparen sondern auch Leben retten. Denn Reifen mit zu viel oder zu wenig Druck verschwenden nicht nur zu viel Benzin, sie vergrößern auch die Gefahr, dass einem während der Fahrt plötzlich ein Reifen platzen kann. Außerdem verlängert sich laut ADAC auch der Bremsweg. Laut einer 2009 durchgeführten Studie fahren 80 Prozent aller Autofahrer Europas mit zu geringem Reifendruck. Dadurch werden 4 Milliarden Liter Kraftstoff verschwendet, also circa 5,2 Milliarden Euro, 9,3 Millionen Tonnen zusätzliche CO2 Emissionen entstehen – und unzählige, unnötige Unfälle.
Schritte, um den Reifendruck richtig zu überprüfen
- Wer schon länger mit seinem Auto unterwegs ist, der sollte am Fahrgefühl einen Unterschied merken, wenn der Luftdruck zu hoch oder zu niedrig ist. Es kann sein, dass das Heck beim Spurwechsel unruhig reagiert oder dass das Auto nicht mehr sauber geradeaus fährt, man also ständig gegenlenken muss. Ist dies der Fall sollte man zur nächsten Tankstelle fahren und den Reifendruck überprüfen.
- Angaben über den benötigten Reifendruck befinden sich meistens an einer der beiden Türen, in der Betriebsanleitung oder am Tankdeckel. Dabei unterscheidet sich der benötigte Luftdruck je nach Jahreszeit (also auch ob Winter- oder Sommerreifen) und nach Beladung. Die Reifen, wie sie auf dieser Seite angeboten werden, sollten für eine Messung kalt sein und keine längere Fahrt hinter sich haben. Ist dies doch der Fall: beim Auffüllen 0,3 bar mehr einfüllen, da sich der Luftdruck beim Abkühlen der Reifen wieder vermindern wird. Gerade im Winter ist es wichtig, dass man den Reifendruck regelmäßig alle vier Wochen überprüft. Denn durch die kalten Temperaturen sinkt er schneller als im Sommer.